Akupunktmassage nach Penzel (APM) beruht auf den Grundlagen der chinesischen Akupunktur. In der Akupunktur geht man davon aus, dass es neben den Organsystemen (Herz, Lunge, Magen, Darm …) auch ein Energiekreislaufsystem gibt, das die verschiedenen Organe miteinander verbindet. Sind diese Energiebahnen nicht frei durchgängig, wird die Energie gehindert zu den entsprechenden Organen zu fließen. Es kommt auf der einen Seite zu Energiestau auf der anderen zu Energiemangel, was sich in vielfältigen Symptomen an den entsprechenden Organen auswirkt.
Die Ursachen dieser mangelnden Durchgängigkeit sind unterschiedlich. Oft gehen Blockaden von der Wirbelsäule aus, manchmal auch von Narben im Gewebe. Es können aber auch äußere Faktoren (z.B. körperliche Überanstrengungen, Temperatureinflüsse oder psychische Belastungen) dafür verantwortlich sein. Um diese Energieblockaden zu beheben und die Energie wieder ins Fließen zu bringen, werden die Energiebahnen am unbekleideten Körper des Patienten mit einem Metallstäbchen nachgefahren. So wird für eine ausgeglichene Energieverteilung gesorgt.
Je nach Ausprägung der Beschwerde, sind unterschiedlich viele Behandlungen nötig. Im Allgemeinen rechnet man mit ca. 6 Behandlungen in einem Zeitraum von 5 Wochen. Vorbeugend können auch einzelne Auffrischungsbehandlungen in einem größeren Zeitabstand sinnvoll sein.
Während der Behandlung mit Akupunktmassage sollten keine anderen energetischen Behandlungen durchgeführt werden, da sich diese gegenseitig unwirksam machen können. Damit sind neben Homöopathie, Akupunktur und anderen östlichen Heilungsverfahren auch Therapien mit Strom, Laser, Wärme, Ultraschall bzw. alle Arten der Massage gemeint.
Hier einige Beispiele möglicher Wirkungen der APM:
- Linderung von Beschwerden des Bewegungsapparates
- Stabilisierung des Kreislaufes
- Besserung von Beschwerden im Verdauungs-und Urogenitaltrakt
- Behebung der Schlafprobleme
- Milderung depressiver Erscheinungen
- Schwangerschaftsbegleitung, Geburtsvorbereitung
- Generelle Vorbeugung von Energieblockaden und deren Beschwerden